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Pressemitteilung

MainFirst: Alles wird teurer

© MainFirst

10.05.2022 - Der April war für den Kapitalmarkt ein stürmischer Frühlingsmonat. Der Ukraine-Krieg, die Pandemie einschließlich der erneuten Lieferkettenverwerfungen durch China sowie hohe Energie- und Rohstoffkosten treiben die Inflation deutlich an. Zudem hat die Berichtssaison begonnen, und die Inflation sorgt auch hier für Gegenwind bei der Profitabilität. Der STOXX 600 und der DAX verloren in diesem Monat 1,2 Prozent bzw. 2,2 Prozent.

Der Krieg in der Ukraine hat die Effekte der Erholung von der Pandemie unterbrochen bzw. verlangsamt. Die Weltwirtschaft zeigt weiterhin ein positives Wachstum, dessen Geschwindigkeit sich aber deutlich verlangsamt hat. Aufgrund der hohen Abhängigkeit hat der Krieg insbesondere Auswirkungen auf die europäischen Energie- und Rohstoffkosten. Zudem führt die derzeitige Zero-Covid-Strategie Chinas zu erneuten Verwerfungen in den Wertschöpfungsketten. Die europäische und die US-amerikanische Zentralbank stehen unter Zugzwang, ihre geldpolitische Ausrichtung deutlich zu straffen, u.a. auch mittels Zinsanhebungen, wie derzeit in den USA zu beobachten. Die Schockwellen aus dem globalen Angebotsausfall sorgen für Teuerungsraten, die man sonst nur aus Geschichtsbüchern kennt. Im April stieg die Inflationsrate in Deutschland auf 7,4 Prozent, der höchste Wert seit 41 Jahren! Endverbraucher werden reale Einbußen verkraften müssen.

Zeitgleich steigen die Zinsen bei den 10-jährigen Referenzanleihen im Rekordtempo an, die Reaktionen der Notenbanken werden bereits eingepreist. Die 10-jährige Rendite der US-amerikanischen bzw. der deutschen Staatsanleihe ist im April um 111 bzw. 40 Basispunkte auf 2,94 Prozent bzw. 0,94 Prozent angestiegen. Eine ähnliche Preisdynamik ist auch bei den Energie- und Rohstoffkosten zu beobachten. Die Ankündigungen in Europa, ein Embargo auf russisches Rohöl zu verhängen, ließ den Kurs des Brent um 4,4 Prozent auf 109 US-Dollar je Barrel ansteigen.

Die Gegenwinde spiegeln sich bereits in den BIP-Wachstumsraten wider. Hochgerechnet auf das Jahr ist die US-Wirtschaft im ersten Quartal um 1,41 Prozent geschrumpft. Im Kontrast hierzu stieg das Bruttoinlandsprodukt in Europa im ersten Quartal trotz all der regionalen Probleme um 0,3 Prozent. Des Weiteren verläuft die derzeitige Berichtssaison der europäischen Unternehmen besser als von den Marktteilnehmern erwartet.

In China hat die kommunistische Partei Maßnahmen zur Stützung der Wirtschaft angekündigt. Im Zuge der strikten Lockdowns in bedeutenden Teilen des Landes steht das BIP-Wachstumsziel von 5,5 Prozent in einem ungünstigen Licht.

Defensive Sektoren haben erneut relativ besser abgeschnitten als die zyklischen. Die Marktteilnehmer sind aufgrund der unklaren makroökonomischen Entwicklung weiterhin vorsichtig. Zu den relativen Gewinnern zählten Getränke- und Lebensmittelhersteller, Konsumgüterhersteller und Energieunternehmen. Zu den relativen Verlierern gehörten der Finanzsektor, Technologiefirmen und Immobilienwerte.



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