Mai 2022 - Auch im April ist das Kapitalmarktumfeld von einer hohen Unsicherheit geprägt. So hat der S&P 500 im April um 8,7%, und der Nasdaq 100 um 13,3% nachgegeben. Die europäischen Indizes hingegen hielten sich besser. Der EURO STOXX 50 und der DAX beendeten den Monat mit einem Minus von rund 2%. Die Unsicherheit ist weiterhin getrieben durch die hohen Inflationsraten, welche auch zu einem weiteren Zinsanstieg führten. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen ist von 2,34% auf 2,93% gestiegen. 2-jährige Bundesanleihen rentieren erstmals seit 2014 wieder im positiven Bereich, konkret handelten die Papiere zum Monatsende bei einer Rendite von 0,26%. Auch die Risikoprämien für Unternehmensanleihen haben sich nochmals erhöht. Solide Unternehmen aus zyklischen Branchen rentierten bei teilweise über 5%. Die Aussicht auf stark steigende Leitzinsen in den USA sorgt jedoch für große Zurückhaltung bei möglichen Investoren, auch wenn mittlerweile eine Leitzinsanhebung von aktuell 0,5% auf über 3% bisJahresende „eingepreist" ist.
Neben den seit Monaten dominierenden Makrodaten wurden im April viele Unternehmenszahlen präsentiert - denn die Berichtssaison für das erste Quartal läuft auf Hochtouren. Die meisten Unternehmen, die bislang berichtet haben, konnten dabei die Erwartungen der Analysten übertreffen.
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