13.12.2021 - Im November wurde gespannt auf den G20-Gipfel in Rom sowie den Klimagipfel COP 26 in Glasgow geblickt. Die G20 einigten sich u.a. auf eine globale Mindeststeuer von 150/o bis spätestens 2023 und bekannten sich zum 1,5-Grad-Ziel, waren sich jedoch hinsichtlich der Klimaneutralität bis 2050 uneinig. Der COP 26 verlief etwas enttäuschend, da man sich mehr erwartet hätte, und wurde aufgrund des Ringens zur Schlusserklärung sogar verlängert.
Die US-Notenbank begann unterdessen mit dem sogenannten Tapering, also der Verringerung der Anleihekäufe. Im weiteren Monatsverlauf wurde in den USA ein Inflationsanstieg auf 6,20/o vermeldet, sodass der Druck auf die Fed bzgl. früherer Zinsschritte weiter wuchs. Dies sorgte für einen kräftigen Renditeanstieg bei kurzlaufenden US-Treasuries. Im Fokus stand ebenso die Besetzung der Fed-Spitze, welche jedoch mit Jerome Powell unverändert blieb.
Die Aktienmärkte entwickelten sich dank einer starken Q3-Berichtssaison sowie einem nahezu ungebrochenen Optimismus zunächst weiterhin gut und wurden nur kurzzeitig von Inflationssorgen bzw. der Angst vor steigenden Zinsen belastet.
Allerdings spitzte sich das Thema Covid 19 immer mehr zu. In vielen europäischen Ländern verschärfte sich die Infektionslage weiter, sodass neue Höchstwerte bei den Infektionen verzeichnet wurden und die Belastung der Intensivstationen teils zu neuerlichen Restriktionen führte.
Gegen Ende des Monats sorgte zusätzlich die neue südafrikanische Corona-Variante Omikron für Angst und Schrecken. Die Börsen reagierten mit einem deutlichen Abverkauf, da unklar war, wie ansteckend die Variante war, welchen Krankheitsverlauf diese verursacht, wie wirksam die derzeit verabreichten Impfungen dagegen sind und was dies für die weitere wirtschaftliche Entwicklung bedeutet.
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