01.12.2021 - Als Impact-Investoren in den Schwellenländern (EM) ist ein wesentliches Element unseres Investitionsansatzes der Beitrag, den Unternehmen für die Gesellschaft leisten. Auf diese Weise wirken sich Unternehmen positiv auf die Menschen und die Umwelt aus, in der sie tätig sind, und tragen im Wesentlichen zu einer besseren Zukunft für jeden bei.
Was ist eine nachhaltige Infrastruktur?
Nachhaltige Infrastrukturen bieten einen erschwinglichen Zugang zu wichtigen Dienstleistungen und physischen Strukturen auf nachhaltige Weise. Von der Planung über den Bau und Betrieb bis hin zur Stilllegung minimiert eine nachhaltige Infrastruktur entweder negative Effekte oder fördert aktiv positive wirtschaftliche, finanzielle, soziale und ökologische Auswirkungen.
Wie trägt eine nachhaltige Infrastruktur zu den SDGs der UN bei?
Die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) sind 17 Ziele, die darauf abzielen, Frieden, Wohlstand und die Beseitigung der Armut zu fördern und gleichzeitig den Planeten zu schützen.
- Weitere Informationen zu den SDGs der Vereinten Nationen finden Sie in unserem Kurzleitfaden
Nachhaltige Infrastrukturen spielen eine direkte Rolle bei der Verwirklichung von drei der SDGs. Sie sollte widerstandsfähiger sein als nicht nachhaltige Infrastrukturen, und ihre Entwicklung würde wahrscheinlich eine nachhaltige Industrialisierung fördern und Innovationen begünstigen (SDG 9) sowie die Schaffung nachhaltiger Städte und Gemeinden unterstützen (SDG 11). Sie kann auch dazu beitragen, den Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen wie sauberem, erschwinglichem Trinkwasser und hygienischen Sanitäreinrichtungen zu verbessern (SDG 6).
Warum wird sie gerade in den Schwellenländern benötigt?
Wie wir bereits erwähnt haben, sind die Schwellenländer der perfekte Ort für Impact Investing. Nach Schätzungen des Internationalen Währungsfonds (IWF) leben mehr als 6,6 Milliarden Menschen, d. h. etwa 86 % der Weltbevölkerung, in Entwicklungsländern. Andere Untersuchungen des IWF prognostizieren, dass bis 2023 63 % des weltweiten BIP auf die Schwellenländer entfallen.
Die Bereitstellung grundlegender Dienstleistungen und anderer wichtiger Infrastrukturen ist jedoch in vielen Schwellenländern bei Weitem nicht zufriedenstellend oder umfassend. Das bedeutet, dass große Teile der Bevölkerung keinen Zugang zu den Dienstleistungen haben, die in den Industrieländern als selbstverständlich gelten. Und während die digitale Integration weltweit eine zentrale Herausforderung bleibt, ist dies in den Schwellenländern besonders der Fall.
Lesen Sie mehr im vollständigen Artikel "Impact Investing: die Bedeutung einer nachhaltigen Infrastruktur in Schwellenländern".
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