03.12.2021 - Zentralbankschulden und Inflation zeigen mittlerweile dynamisch in die gleiche Richtung.
Noch nehmen die Marktteilnehmer die Zentralbanken beim Wort: Transitory.
Warum müssen sich Anleger jetzt trotzdem ernsthaft mit Investitionen in Silber- und Goldaktien befassen?
In den letzten 12 Monaten haben viele Fondsmanager wiederholt darauf hingewiesen, dass Goldaktien Rekordgewinne melden und die Bewertungen bei einem Kurs zum NAV oder bei einem Preis zu Cashflow oder auf Dividendenrenditebasis so attraktiv wie lange nicht mehr sind. Ein seit Monaten fallender Goldpreis, gepaart mit einer scharfen Sommerkorrektur zeigen, dass Anleger seit den Ankündigungen des Impfstoffdurchbruchs im Oktober 2020 „risk on“ sind und den Goldsektor, trotz höchster Attraktivität, tendenziell ignorieren. Gleichzeitig sehen wir eine nachhaltige Rallye im Industriemetallsektor.
Mit der Erholung des Goldpreises Anfang November sehen wir eine erste Opportunität, dass Investoren einen erneuten Fokus auf Silber- und Goldaktien legen.
Obwohl der Goldpreis einige charttechnische Barrieren durchbrach, gab es (noch) sehr wenige Anschlusskäufe bei Goldaktien. Vermehrt werden wir gefragt, warum Anleger Goldaktien trotz ihrer attraktivsten Bewertungen aller Zeiten und in einem Umfeld, das Gold begünstigen sollte (steigende Inflation), nicht gerade jetzt kaufen.
Meine einfache Antwort ist, wir brauchen:
- Eine längere Periode der Preiskonsolidierung auf dem Goldpreisniveau von 1.800 US$/oz oder eine weitere Aufwärtsbewegung, gepaart mit dem Glauben an weitere Anstiege. Die starken Rückgänge im August minderten das Anlegervertrauen. Ich sehe uns jetzt gerade in einer Phase der Preiskonsolidierung.
- Die Unternehmen werden im Jahr 2022 damit beginnen, 15-20% Free Cashflow-Renditen (und Dividendenrenditen von 8-10%) sowie weitere Explorationserfolge zu erzielen.
- Andere Anlageklassen und der breitere Aktienmarkt beginnen, an Wert zu verlieren. Viele Investoren sehen den Gold- und Silberabbau als zu komplex an, um geopolitische Risiken (zuletzt Mexiko und Peru) und steigende Kosten aufgrund der höheren Treibstoff- und Rohstoffpreise zu verstehen. Die Märkte sind im Moment sehr risikofreudig und Gold wird immer noch sehr stark als risikoscheues Asset angesehen.
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