23.11.2021 - Indien liegt bei der Anzahl der Start-up-Einhörner auf Platz drei im weltweiten Ranking. Daher bieten sich Investments in Technologie-Unternehmen in dem südasiatischen Land an.
Indien und Technologie-Unternehmen: China-Regulierung ein Vorteil
Die starke Regulierung in China – Alibaba, Tencent, TAL Education- könnte Indiens Technologie-Unternehmen in die Karten spielen. Groß-Investoren wie Masayoshi Son mit seinem Vision Fund sind China gegenüber skeptischer geworden und orientieren sich um. Indien: Die Technologie-Unternehmen ziehen Investoren an. Das Land mit der größten Demokratie der Welt, 1,3 Milliarden Menschen. Auch wirtschaftlich arbeitet sich das Land, früher als eines der Armenhäuser der Welt berüchtigt, weiter nach vorne. Im Jahr 2020 betrug der Wirtschaftsrückgang des realen Bruttoinlandsprodukts in Indien aufgrund der Covid-19-Krise zwar acht Prozent gegenüber 2019.
Für das laufende Jahr 2021 wird das Wachstum des realen Bruttoinlandsprodukts in Indien auf rund 12,55 Prozent gegenüber dem Vorjahr prognostiziert. Bis 2026 soll sich das jährliche Wachstum laut Statista.com bei mehr als sechs Prozent einpendeln. Das hat auch mit politischen Entwicklungen zu tun. Die Regierung von Premierminister Modi hat Arbeitsmarkt- und Landwirtschaftsreformen durchgesetzt, die Effizienzsteigerungen zur Folge haben dürften.
Große Investoren sind in Indien sehr aktiv
Diese Stärke hängt auch mit jungen indischen Technologieunternehmen zusammen. Indien liegt bei der Anzahl der Start-up-Einhörner – also junge Unternehmen mit einer Bewertung von mehr als einer Milliarde US-Dollar – auf Platz drei im weltweiten Ranking. Indiens Tech-Start-ups wie Mensa Brands und Zomato erleben laut „Handelsblatt“ das beste Jahr aller Zeiten.
So hat das japanische Telekommunikations- und Medienkonzern Softbank rund drei Milliarden Dollar in junge indische Technologieunternehmen investiert. Im kommenden Jahr soll es bis zu zehn Milliarden Dollar für Start-up-Anteile auf dem Subkontinent sein. Auch andere internationale Technologie-Investoren wie Tiger Global und Sequoia Capital haben laut Handelsblatt in den vergangenen Monaten in Indien kräftig zugekauft.
Mensa Brands ist eine Investmentfirma, die mit Unternehmern zusammenarbeitet, um digitale Marken aufzubauen und zu vergrößern. Paytm wiederum ist ein indisches Zahlungsdienstleistungs- und Finanztechnologieunternehmen mit Sitz in Noida. Und Zomato ist ein international operierender Onlineanbieter von Lieferdienstleistungen für Gastronomien und der größte Lieferdienst Indiens. Das sind Unternehmen, die sich den vergangenen Monat zu Start-up-Einhörnern entwickelt haben.
Indien Fonds: Fokus auf Wachstumspotenzial
Wir bei Argentum Asset Management haben Indien ebenfalls als bedeutende Anlageregion mit langfristigem Wachstumspotenzial entdeckt und unseren Investoren frühzeitig einen Zugang dazu eröffnet. Wir glauben an den indischen Zukunftsmarkt als zentralen Bestandteil eines Asien-Fokus.
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