03.11.2021 -
- Die G20 sind laut Emission Database for Global Atmospheric Research für 80 Prozent der weltweiten Emissionen verantwortlich, allen voran China mit über 30 Prozent.
- Smart-Home-Technologien können hier sowohl im industriellen als auch privaten Umfeld nützlich sein, da der Energieverbrauch intelligent gesteuert und so reduziert werden kann
Anleger sollten Brennstoffzellen auf Wasserstoffbasis in Augenschein nehmen
Die G20 sind laut Emission Database for Global Atmospheric Research für 80 Prozent der weltweiten Emissionen verantwortlich1, allen voran China mit über 30 Prozent. Hauptverursacher für die Produktion von CO2 ist das globale Energiesystem. Um gegenzusteuern bleibt nur noch ein kleines Zeitfenster. Ohne ein weltweites kollektives Handeln der Regierungen und die Unterstützung einflussreicher Investoren wird die Energiewende nicht gelingen und die Ziele des Pariser Klimaabkommens können nicht erreicht werden. Die Beschlüsse auf der Klimakonferenz vom 31. Oktober bis 12. November in Glasgow sind demnach bedeutend wie nie zuvor.
Energiegewinnung aus Kohle- oder Atomkraftwerken müssen drastisch zurückgefahren und durch alternative Energien ersetzt werden. Ein schwieriges Unterfangen, da viele verarbeitende Industrien noch auf fossile Brennstoffe angewiesen sind und der Energiebedarf bei allen Unternehmen immer weiter zunimmt. Anleger sollten dabei Brennstoffzellen auf Wasserstoffbasis in Augenschein nehmen. Sie könnten eine Alternative sein, um beispielsweise die Stahlindustrie grüner zu machen und erwirtschaften bereits attraktive Erträge: So hat sich etwa die Aktie von Plug Power Inc. mit einem Plus von 1780 Prozent (Stand: 28.10.2021) in den vergangenen fünf Jahren sehr positiv entwickelt.
Dekarbonisierung als Entscheidungskriterium für Anleger
„Durch die ESG Offenlegungsverordnung werden Firmen nun in die Pflicht genommen, ihre Bemühungen in Richtung Netto-Null-Emissionen zu dokumentieren und ihren Beitrag zur Klimawende zu leisten. Aktiengesellschaften stehen diesbezüglich unter besonderem Druck, da nachhaltiges Handeln für Anleger ein wichtiges Entscheidungskriterium ist“, sagt Norbert Görlitz, Geschäftsführer der Investment-Boutique Argentum Asset Management in Hamburg.
„Doch auch der weltweite Energiebedarf in privaten Haushalten steigt stetig – nicht zuletzt durch neue technologische Entwicklungen wie die E-Mobilität. Gleichzeitig steht uns durch die aktuell enorm hohen Energiepreise vermutlich der teuerste Winter bevor, den wir je hatten. Smart-Home-Technologien können hier sowohl im industriellen als auch privaten Umfeld nützlich sein, da der Energieverbrauch intelligent gesteuert und so reduziert werden kann.“
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