05.10.2021 - Die Pandemieentwicklung prägt weiterhin den Konjunkturverlauf der Eurozone, wobei das Coronavirus zusehends an Schrecken verliert. Dank hoher Impfquoten verlief die vierte Pandemiewelle im Sommer ohne nennenswerte Belastung des Gesundheitssystems. Im Winterhalbjahr ist zwar von erneut steigenden Neuinfektionszahlen auszugehen, welche die Konjunkturerholung bremsen werden, im Verlauf des nächsten Jahres wird die Pandemie jedoch weiter abebben, sodass einer nochmaligen wirtschaftlichen Belebung von dieser Seite nichts im Weg stehen sollte.
Insbesondere beim privaten Konsum und bei den Investitionen gibt es noch nennenswertes Aufholpotenzial.
Rückenwind ist darüber hinaus von der Fiskalpolitik zu erwarten. Vor diesem Hintergrund sollte das BIP in diesem und im nächsten Jahr um jeweils etwa 5,0% wachsen. 2023 erwarten wir ebenfalls ein Plus oberhalb des Wachstumspotenzials von 1,5%. Die gesamtwirtschaftlichen Kapazitäten werden dann überausgelastet sein, es droht eine konjunkturelle Überhitzung mit weiter steigendem Preisdruck. Durch rechtzeitiges Handeln kann die EZB einer solchen Entwicklung aber entgegenwirken ...
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