01.10.2021 - Obwohl das Coronavirus unsere Nerven weiter strapaziert, dürften sich wohl nur wenige Anleger über den bisherigen Jahresverlauf an den Finanzmärkten beschweren. Dem Ende der Lockdowns sowie der fiskal- und geldpolitischen Unterstützung sei Dank. Nun bewegen wir uns auf vermeintlich teuren Bewertungsniveaus – sowohl was die Aktien- als auch was die Rentenmärkte betrifft – in die letzten drei Monate dieses turbulenten Jahres hinein.
Im vierten Quartal stehen, wie so oft in der jüngeren Vergangenheit, die Zentralbanken im Fokus. Denn neben der Frage, wie glimpflich wir gesamtgesellschaftlich durch den zweiten Corona-Winter kommen, dürfte die Märkte vor allem umtreiben, ob es den Notenbanken gelingt, die enormen Stimuli ohne größere Kollateralschäden zurückzufahren.
Der Inflationsanstieg wird uns derweil aufgrund der enormen Angebotsknappheiten, die länger andauern als zunächst gedacht, wohl bis weit in das Jahr 2022 hinein erhalten bleiben.
Bei uns in Deutschland stehen uns im ungünstigsten Falle Wochen, wenn nicht gar Monate mit Koalitionsverhandlungen ins Haus. Wahrscheinlicher ist aus meiner Sicht jedoch, dass man sich recht schnell auf eine „Ampel“ einigen wird. In den USA wird Joe Biden derweil geschickt innerhalb seiner eigenen Partei vermitteln müssen, um einen Großteil seines 3,5 Billionen-US-Dollar-Programms tatsächlich auf den Weg zu bringen – und um ganz nebenbei einen „Government Shutdown“ zu vermeiden ...
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