Juli 2021 -
Abkühlung des Wachstums, steigende Inflation und eine weniger expansive Geldpolitik könnten den Aktienmärkten und riskanteren Unternehmensanleihen einen Dämpfer verpassen.
Unsere Konjunkturzyklusanalyse zeigt, dass der Preisdruck in den USA zunimmt.
Der Verbraucherpreisindex des Landes ohne Lebensmittel und Energie steigt mit einer annualisierten Rate von 8,2% über drei Monate, so schnell wie zuletzt 1982.
Die Kerninflation, die bevorzugte Messgrösse der US-Notenbank für die Inflation, stieg ebenfalls um 3,4% und erreichte damit ihren höchsten Stand seit knapp 30 Jahren.
Nach unserer Einschätzung ist der Inflationsschub nur vorübergehender Natur, ausgelöst durch Angebotsverzerrungen und einer steigenden Nachfrage nach Produkten, die am stärksten von der Pandemie betroffen waren, wie beispielsweise Gebrauchtwagen.
Lässt man den Einfluss dieser COVID-19-sensitiven Produkte und den Basiseffekt aussen vor, ist die Inflation unseren Analysen zufolge weiter stabil und liegt bei 1,6%.1 ...
In Europa verbessern sich die Konjunkturbedingungen in schnellem Tempo, da das Impfprogramm der Zone und die Wiederöffnung der Wirtschaft Fahrt aufnehmen.
Was die Aussichten für die Region weiter verbessert, ist die Tatsache, dass die Länder der Eurozone bald Mittel aus dem 750 Mrd. Euro schweren Wiederaufbaufonds erhalten werden, der das Wachstum in diesem und im nächsten Jahr um mindestens 0,2 Prozentpunkte ankurbeln dürfte.
Die Konjunkturdynamik in den Schwellenländern lässt nach, da sich das Wachstum in China nach einer starken Erholung abkühlt. Wir gehen davon aus, dass die Exporte die Binnennachfrage als wichtigsten Motor für Wirtschaftswachstum ablösen werden, was wiederum die Einzelhandelsumsätze und Investitionen in Sachanlagen ankurbeln wird ...
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