10.03.2021 -
Die Dinge richtig tun oder die richtigen Dinge tun?
Das ist eine Frage, die sich die Akteure an den internationalen Kapitalmärkten immer öfter stellen, wenn es sich um das Thema der Implementierung von Nachhaltigkeit dreht.
Hierbei gilt es eine sinnvolle Symbiose zu bilden aus den umfangreichen Forderungen und Initiativen seitens der Politik, aus einer Vielzahl von Bewertungs- und Selektionsansätzen der Ratingagenturen sowie aus dem Wunsch der Investoren, Gutes zu tun.
Ohne Zweifel kann konstatiert werden, dass mit der Agenda 2030 die Staatengemeinschaft die richtigen Dinge „getan“ hat: Ende 2015 verabschiedeten die Vereinten Nationen erstmals einen gemeinsamen Katalog von ökologischen, ökonomischen und sozialen Nachhaltigkeitszielen, besser bekannt als die Sustainable Development Goals.
Sie adressieren in 17 Haupt- und 169 Unterzielen die weltweit größten ökonomischen, sozialen und ökologischen Herausforderungen unserer Zeit und stoßen gleichzeitig gesellschaftliche Transformationsprozesse an.
Der Kampf gegen Armut, für mehr Umwelt- und Klimaschutz und bessere Gleichstellung von Männern und Frauen wurde so zum Weltprogramm. Klimaneutralität und umfassende Offenlegungspflichten in Bezug auf nachhaltiges Investieren sind dabei nur zwei Themenbereiche ...