03.09.2020 - Im bisherigen Verlauf des Jahres hatten Marktbeobachter wiederholt Gelegenheit, an der Rationalität am Goldmarkt zu zweifeln. Als im Frühjahr die Pandemie immer weitere Teile der Welt zu erfassen begann und die Lockdown-Maßnahmen in zahlreichen Ländern in die wirtschaftlichen Abläufe eingriffen, stieg der Goldpreis nicht, wie erwartet, steil nach oben. Nein, er fiel sogar über kurze Strecken. Und in den vergangenen Wochen, als die Stimmungsindikatoren der Weltwirtschaft erste Erholungen zu attestieren begannen, reagierte das Krisenmetall nicht mit einer Seitwärtsbewegung oder gar einem Rückgang, sondern setzte zum Sprung über die Marke von 2.000 US-Dollar je Feinunze an.
Doch beide Entwicklungen waren bzw. sind durch hohe Rationalität gekennzeichnet …
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