30.07.2020 - Die Coronavirus-Pandemie hat die Inflationsrate in der Eurozone in diesem Jahr zwischenzeitlich auf fast 0,0% gedrückt. Die EZB und die meisten anderen Prognostiker gehen davon aus, dass das Inflationsumfeld auch in den kommenden Jahren gedämpft bleibt. Wir rechnen jedoch damit, dass es anders kommt. Unserer Meinung nach ist die Wahrscheinlichkeit eines nachhaltigen Anstiegs der Inflation in der Eurozone so gross wie schon lange nicht mehr. Bereits im nächsten Jahr dürften ein höherer Ölpreis sowie die Wiederanhebung der MwSt. in Deutschland und weiteren Euroländern die Inflationsrate nach oben drücken.
Mit der gegenwärtig superexpansiven Fiskalpolitik wird in Kombination mit Massnahmen zum Klimaschutz, höheren Mindestlöhnen und einer stabilen Konjunkturerholung zudem der Boden für einen Anstieg des unterliegenden Preisauftriebs über das Jahr 2021 hinaus bereitet. Die derzeit vorherrschenden Inflationserwartungen und Inflationsprognosen sind unserer Einschätzung nach daher zu niedrig...
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