Der Beginn des zweiten Quartals 2020 war einerseits geprägt durch die massive Eintrübung der ökonomischen Faktoren und andererseits vom Start einer fulminanten Rallye. Die Börse hat die Lockerung der Lockdown-Maßnahmen und die sinkende Ansteckungsrate in den westlichen Ländern antizipiert und die Erholung hat sich im Mai und Juni nochmals akzentuiert.
Selbst während des zweiten Quartals können erneut aufkeimende Spannungenzwischen USA und China und die Bürger-Ausschreitungen in USA die positive Marktdynamik nicht aufhalten. Im Gegenteil, die Kluft zwischen „Wall Street und Main Street“ weitet sich ungebremst weiter aus.
Warum läuft die Börse, wenn die Weltwirtschaft so fragil ist? Es ist zwar davon auszugehen, dass einerseits viele Unternehmen in den nächsten Monaten trotz Niedrigzinsen mit dem Rotstift unterwegs sein werden und ihre Ausgaben- und Investitionsseite einem generellen Review unterziehen (was ist notwendig, was „nice to have“) und sich andererseits Konsumenten eher zögerlich bei Neuanschaffungen verhalten werden (eine hohe Anzahl an Beschäftigten ist nach wie vor in Kurzarbeit bei niedrigerem Einkommen). Für die Börse wesentlich wichtiger ist aber, wie die Einschätzung der Konjunktur für die nächsten 9 bis 12 Monate ausfällt und wie der Markt die Liquiditätsspritzen der Zentralbanken einpreist...
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