18.06.2020 - Schon vor der Corona-Pandemie bestehende strukturelle Trends haben sich durch die globale Krise nochmals verstärkt. Die Renditen von Staatsanleihen liegen auf noch tieferen Niveaus und werden dort wohl auch länger bleiben. Der Anlagenotstand hat sich verschärft. Welche Assetklassen bieten noch Opportunitäten?
Das Coronavirus hat die Welt – und damit auch die Kapitalmärkte – einschneidend verändert. Die Folgen werden noch bis weit in das neue Jahrzehnt spürbar sein. Die Einschränkungen des gesellschaftlich-wirtschaftlichen Lebens treffen Haushalte, Unternehmen und Staaten, private und öffentliche Einrichtungen, Angebot und Nachfrage rund um den Globus. Daraus resultiert eine sehr tiefe, aber voraussichtlich vergleichsweise kurze Rezession. Durch ihre entschlossenen und sehr weitreichenden Hilfsmaßnahmen haben Notenbanken und Regierungen Schlimmeres verhindert und den Grundstein für eine baldige Konjunkturerholung gelegt. Aber: Eine vollständige Gesundung wird wohl noch bis ins Jahr 2023 dauern. Erst dann dürfte die Weltwirtschaft wieder das Vorkrisenniveau erreicht haben.
Für Investoren bedeutet dies: Schon vorher bestehende strukturelle Trends haben sich durch die Krise nochmals verstärkt, der Anlagenotstand hat sich weiter verschärft. Die Renditen von Staatsanleihen liegen heute auf noch tieferen Niveaus als vor der Krise – und dort werden sie wohl auch noch eine lange Zeit bleiben. Nachdem nun auch die US-Notenbank bekräftigt hat, ihre Leitzinsen noch länger in der Nähe von Null zu belassen, handeln US-Staatsanleihen nahe ihrer historischen Tiefs. Ähnliches gilt für den Euroraum und hier insbesondere Deutschland...
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