11.06.2020 - Die Notenbanken ziehen alle Register, um die ökonomischen Auswirkungen der Covid19-Pandemie einzudämmen und um eine neue Finanzkrise zu verhindern. Vor allem Letzteres ist ihnen bislang gut gelungen, nachdem die ersten wirtschaftlichen Schockwellen des Coronavirus Mitte März zu einer Panik an den Finanz-märkten führte. Doch dem beherzten Eingreifen der Fed, der EZB und vieler anderer Zentralbanken ist es zu verdanken, dass an den Kapitalmärkten weitgehend Normalität eingekehrt ist.
Aber was heißt schon Normalität? Während die realwirtschaftlichen Daten immer deutlicher erkennen lassen, dass die während der Monate März bis Mai entstandenen volkswirtschaftlichen Schäden immens sind, haben die Aktienmärkte ihre zwischenzeitlichen Verluste entweder ganz (wie im Fall der US-Technologiebörse Nasdaq) oder zumindest zu großen Teilen wieder wettgemacht. Zumindest auf den ersten Blick scheinen die meisten Anleger somit einem herben Realitätsverlust zu unterliegen...
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