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Pressemitteilung

Jyske Invest: Renditeüberblick Mai 2020

© Jyske Invest

Neues

Eine schrittweise Wiederöffnung und Hilfspakete wurden gut aufgenommen

Die Finanzmärkte waren im Mai von der schrittweisen Wiederöffnung in mehreren Ländern begünstigt, wobei sich die Politiker von den Corona-Zahlen leiten ließen. Dies geschah nicht zuletzt in Verbindung mit einer Reihe von Verhaltensregeln, aber auch mit der Erkenntnis, dass die wirtschaftlichen Konsequenzen eines länger andauernden Shutdowns fast unüberschaubar werden können. Deshalb wurde die schrittweise Wiederöffnung auch mit enormen Hilfspaketen garniert. Neben den nationalen Initiativen diskutiert auch die EU ein gigantisches Hilfspaket, wobei Emmanuel Macron und Angela Merkel über 500 Mrd. EUR sprechen. Das deutsche Verfassungsgericht warf jedoch ein Haar in die Suppe, und zwar in der Form, dass Stützungskäufe durch die Europäische Zentralbank in Deutschland verfassungswidrig sein können.

Die Wirtschaftsdaten - sehen nicht gut aus, bessern sich aber

Mehr als 30 Millionen Menschen in den USA haben sich in den letzten Wochen arbeitslos gemeldet. Ökonomen veranschlagen, dass davon bis zu 10 Millionen auf kurze Sicht, wenn COVID-19 abgeflaut ist, keine neue Arbeit finden werden. Damit ist das über 10 Jahre verzeichnete Jobwachstum im Laufe eines Monats zu Boden gefallen. Die amerikanische Zentralbank ist darauf sehr aufmerksam, und mehrere Anreizmaßnahmen könnten unterwegs sein - zusätzlich zu den massiven Kapitalspritzen, die die US-Wirtschaft bereits erhalten hat. Es gibt jedoch auch Lichtblicke. Die auf die Zukunft gerichteten Industriebarometer zeigten bei der jüngsten Feststellung eine gewisse Besserung. Sowohl in den USA als auch in Europa. Es ist noch ein weiter Weg, die Tendenz ist jedoch dieselbe wie in China, wo der Ausbruch bereits im Dezember stattgefunden hatte, und wo die Konjunkturbarometer jetzt wieder fast auf neutralem Niveau sind, allerdings noch nicht wieder auf dem Niveau der Zeit vor Corona.

Ein wirksames Mittel gegen Corona

Die Anleger in der ganzen Welt hatten ihren Blick steif auf die Corona-Zahlen gerichtet, hielten aber auch ein wenig danach Ausschau, ob ein Mittel gegen Corona unterwegs war. Am besten ein Impfstoff, was auf kurze Sicht nahezu utopisch ist, aber als eine Alternative dazu auch Mittel, die für die Patienten einen milderen Krankheitsverlauf bedeuten. Und zur Freude des Marktes scheint letztgenanntes der Fall zu sein, und zwar in Form von Gileads Produkt Remdesivir, das ursprünglich zur Behandlung von Hepatitis entwickelt wurde. Die Nachricht über Tests, bei denen die Sterberate bei COVID-19-Patienten um bis zu 80 % reduziert wurde, traf bei Ärzten und Anlegern auf Anerkennung.

Marktrendite

Der Optimismus in den Aktienmärkten hielt sich auch im Mai

Der Optimismus in den Aktienmärkten weltweit setzte sich im Mai fort, wo die Aktien um mehr als 4 % zulegten. Der Rückgang des Dollar um 1,5 % zog jedoch für die dänischen Anleger die Rendite nach unten, da die globalen Aktienmärkte gemessen in DKK um 2,66 % stiegen. Optimismus hinsichtlich der Wirtschaftsdaten, Mittel gegen Corona sowie eine positive Entwicklung der Corona-Zahlen waren einige der Gründe für den anhaltenden Optimismus. Die Anstiege waren in den konjunkturempfindlichen Sektoren am stärksten, während die zinsempfindlichen Sektoren Finanz und Immobilien als einzige den Monat mit negativen Renditen beendeten. Die meisten Aktienmärkte stiegen, wobei US-Präsident Trumps gegen China und Hongkong gerichtete Angriffe die Rendite in Asien abschwächten, während Südamerika immer noch von Corona gezeichnet war, was an den Aktienmärkten der Region abzulesen war.

Eine flache Entwicklung in den Rentenmärkten

Der Mai war mit einem nahezu unveränderten Niveau in den Rentenmärkten ein weiterer ruhiger Monat. Im Mai wurde auch ein riesiges EU-Hilfspaket vorgeschlagen - die Details sind jedoch noch nicht beschlossen.

Das Paket wird bedeuten, dass über die kommende Zeit noch mehr Anleihen ausgestellt werden. Das deutsche Verfassungsgericht hat Zweifel an der Gesetzmäßigkeit der Anleihenkäufe der EZB aufkommen lassen, was eine potenzielle Bombe unter der Geldpolitik darstellt. Beide Ereignisse wirkten sich jedoch nur begrenzt auf den Markt aus. Die Anleiherenditen waren im Mai zumeist positiv, da die Hypothekenanleihen besser als entsprechende Staatsanleihen abschnitten. Ausländische Anleger haben weiterhin großen Appetit auf die dänischen Anleihen, und das Angebot an länger laufenden Anleihen war im Mai verhältnismäßig begrenzt.

Große Kursanstiege im Mai

Anstiege bei den Rohstoffpreisen, eine Besserung der COVID-19-Situation und damit die Wiederöffnung der Wirtschaften mehrerer Länder haben - zusammen mit Liquidität und Krediten des IWF - die Anlageklasse unterstützt und zur Rendite von 6,34 % für Anleihen in externer Währung sowie von 3,51 % in Lokalwährung beigetragen. Der Markt war im Mai von Risk-on getrieben, und viele Begebungen wurden vom Markt positiv aufgenommen. Neben den konservativen Ländern gibt es jetzt auch Begebungen von Ländern mit Anleihen mit niedrigerem Rating. In valutarischer Hinsicht hatten Länder wie Kolumbien, Mexiko, Russland und Südafrika ansehnliche Comebacks, die von steigenden Öl- und Rohstoffpreisen getrieben waren. Argentinien ist nach wie vor im Dialog mit Anlegern, um seinen neunten Konkurs durchzuführen. Darüber hinaus haben Ecuador und der Libanon hinsichtlich der Zahlung von Zinsen auf Anleiheschulden Aufschub erhalten. Auch Angola hat sich vor kurzem hinsichtlich einer Schuldenrestrukturierung an die Anleger gewendet. Trotz der Herausforderungen, denen sich bestimmte Länder stellen müssen, schneidet die Anlageklasse zurzeit gut ab. Vor der Corona-Krise wurde der durchschnittliche Kreditspread auf dem Niveau von 300 Basispunkten gehandelt. Der Spread erreichte den Höchststand bei 720 Basispunkten und wird nun bei 500 Basispunkten gehandelt, was in der historischen Perspektive immer noch ein hoher Kreditspread ist.

Kreditmärkte im Mai

Der Mai war eine Fortsetzung der Entwicklung im April, wo die positiven Erwartungen an den Effekt der Ankäufe von Unternehmensanleihen durch die EZB und die Fed sowie andere geldpolitische Maßnahmen die negativen makroökonomischen Konsequenzen der Corona-Krise aufwogen. Die globalen Hochzinsspreads engten sich deshalb im Laufe des Monats um mehr als 100 Basispunkte ein. Der EUR IG verringerte sich im Laufe des Monats um 22 Basispunkte. Die Hauptmärkte waren auch sehr aktiv, insbesondere am Ende des Monats, nachdem die meisten Unternehmen ihre Bilanzen für das erste Quartal vorgelegt hatten.


Wichtige Information
Frühere Gewinne und die frühere Kursentwicklung sind nicht als zuverlässiger Indikator für künftige Gewinne und die künftige Kursentwicklung zu verstehen. Der Gewinn und/oder die Kursentwicklung können negativ sein. Keine der hier enthaltenen Informationen ist als Anlageberatung zu verstehen, vor einem Kauf oder Verkauf sollten Sie sich immer an Ihren Investment- und Steuerberater wenden.



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