20.05.2020 - An Märkten entstehen Kurse, in dem Millionen von Investoren über Kauf-und Verkaufsentscheidungen indirekt miteinander kommunizieren. Natürlich spielen hier zuweilen auch Angst und Gier eine Rolle, und man sollte daher als einzelner Investor nicht die Erwartungshaltung haben, jede Bewegung an den Märkten verstehen zu können.
Dementsprechend gibt es immer wieder auch Tage, an denen man mehr oder weniger über die Entwicklung staunen muss. Montag war so ein Tag: Der DAX legte so stark zu wie sonst in einem normalen Jahr –und zwar 5,6%. Als wäre das für sich genommen nicht schon erstaunlich genug, geschah das vor dem Hintergrund zunehmend dunkler werdender Konjunkturperspektiven. Inzwischen wird es immer wahrscheinlicher, dass eine große Zahl bedeutender Volkswirtschaften im zweiten Quartal um 10% oder mehr schrumpfen wird, was historisch einmalig sein dürfte. Offensichtlich hält das aber immer weniger Investoren davon ab, mit Mut und Zuversicht nach vorne zu schauen und Aktien zu kaufen.
Damit ist nun für eher skeptische Zeitgenossen der Punkt erreicht, die eigene Position zu hinterfragen und zu überlegen, ob man möglicherweise einen Puzzlestein in der aktuellen Gemengelage übersehen haben könnte, der die gewaltige Aufholjagd an den Börsen tatsächlich auch fundamental rechtfertigt.
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