Die Konjunkturdaten für das 1. Quartal waren extrem schwach, im 2. Quartal werden sie verheerend ausfallen.
Zunehmend aber gibt es weltweit Lockerungen der Lockdown-Maßnahmen. Mit einem Erfolg im Kampf gegen das Coronavirus könnte die Erholung im 2. Halbjahr 2020 beginnen und der Einbruch bis Ende 2021 kompensiert sein.
Die chinesischen Einkaufsmanagerindikatoren zeichneten im April ein uneinheitliches Bild. Während für die Industrie ein Rückgang ausgewiesen wurde (50,8 nach 52,0 Punkten), stieg der Index des Servicesektors an (53,2 nach 52,3 Punkten). Vor allem die Dienstleister profitierten offensichtlich von der binnenwirtschaftlichen Belebung nach dem Zurückfahren der staatlichen Kontaktbeschränkungen.
Gleichwohl verläuft diese Erholung nur mit angezogener Handbremse, weil vielerorts die von der Politik verhängten Restriktionen nur langsam aufgehoben und zum Teil auch wieder hochgefahren werden. In der Industrie haben fast alle Großunternehmen ihre Produktion wieder zu knapp 100% aufgenommen, kleine Firmen immerhin zu 85%.
Allerdings bekommt das verarbeitende Gewerbe nun wegen der wegbrechenden Nachfrage aus den Industrienationen Gegenwind vom Außenhandel. Das zeigen die Teilindizes zu den Exportaufträgen der IndustrieEinkaufsmanagerumfragen, die nach einem kurzen März-Zwischenhoch im April erneut deutlich einbrachen.
Wenn die Weltwirtschaft langsam wieder in Gang kommt, sollten jedoch die Belastungen für Chinas Exporteure abnehmen. Die binnenwirtschaftliche Belebung in China könnte dann in den kommenden Monaten von einer außenwirtschaftlichen Erholung begleitet werden. Die Konjunkturperspektiven für die zweite Jahreshälfte bleiben positiv ...
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