„Es gibt zwar Statistiken, die darauf hinweisen, dass der Montag als sogenannter ‚Panic Monday‘ traditionell der schwächste Börsentag ist, der Dienstag seinem Ruf als ‚Turnaround Tuesday‘ gerecht wird und Freitag ein guter Wochenschluss ist“, sagt Christoph Hock, Leiter des Multi Asset Trading Desks bei Union Investment. „Darauf verlassen sollte sich allerdings kein Anleger. Denn bei Statistiken ist es so: Es gibt immer auch Gegenbeispiele.“
Dass der Börsenhandel nach Wochentagen nicht verlässlich funktioniert, zeigte erst jüngst der Brexit: Die Entscheidung zum Ausstieg Großbritanniens aus der EU wurde in der Nacht von Donnerstag auf Freitag bekannt, woraufhin der Freitag ein extrem schwacher Börsentag war. Dafür kam am Montag die Wende.
„Investitionsentscheidungen sollte man grundsätzlich nicht nach Kalendereffekten treffen“, stellt Hock klar. „Der Börsenhandel ist wesentlich komplexer und komplizierter, als uns die Börsenweisheiten glauben machen wollen. Wir bei Union Investment setzen sowohl im Handel als auch im Portfoliomanagement auf langjährige Erfahrung und Fachwissen. Tagtäglich werten wir eine Vielzahl an Informationen aus und beobachten ganz genau die Entwicklungen in der Wirtschaft und auf den Finanzmärkten. Daher spielen eventuelle zyklische Effekte bei unseren Entscheidungen überhaupt keine Rolle.“
Wer also erfolgreich am Aktienmarkt investieren möchte, braucht keine ungefähren Weisheiten, sondern handfeste Expertise. Daher ist es ratsam, bei der Geldanlage auf Profis zu vertrauen.